Freitag, 5. Oktober 2018

Das Hamsterrad des Glücks – nur 10% sind entscheidend


Schickes Auto, Beförderung im Job, Eigenheim, Traumpartner und am besten noch der Lottogewinn? Viele Menschen meinen, dass diese Dinge glücklich machen. Sie strengen sich ordentlich an, um diese Ziele zu erreichen, nehmen dafür Stress und Strapazen in Kauf. Doch wenn sie dann ein bestimmtes Ziel erreicht haben, ist das Glücksgefühl meist nur von kurzer Dauer. Es gibt sogar zahlreiche Beispiele von Menschen, die Spitzenleistungen erzielt haben und sich danach eher sinnentleert und traurig fühlten.

Studien aus der Glücksforschung bestätigen: kurzfristig fühlen wir uns gut, wenn wir ein bestimmtes Ziel erreicht haben – aber langfristig pendelt sich das Glücksniveau wieder auf den gleichen Stand wie vorher ein. In der Steinzeit war das überlebenswichtig. Denn da konnte man sich nicht auf den erreichten Zielen "ausruhen", sondern musste sich immer wieder an die sich ändernden Gegebenheiten anpassen. Heute führt dieses Phänomen dazu, dass wir uns – kaum ist ein Ziel erreicht – gleich wieder das nächste, höhere Ziel setzen – weil wir meinen, dass uns das endlich glücklich macht. Dieser Irrglaube führt dazu, dass wir wie die Ratten im Hamsterrad immer weiter rennen, um an das Ziel zu kommen. "Life of a rat racer" ist der amerikanisch geprägte Begriff dafür. Wir strengen uns immer mehr an, um immer höhere Ziele zu erreichen. Langfristig treibt uns das eher in den Burnout als zu echtem Glücksempfinden.

Was ist wirklich wichtig?

Äußere Faktoren wie Status, Geld, Wohnort oder Besitztümer spielen nur eine geringe Rolle für unser wirkliches inneres Glücksempfinden. Laut internationalen Studien sind nur 10% des Glücks solchen äußeren Lebensumständen zuzuschreiben. Die Gene – also die Veranlagung - bestimmen zu 50% darüber, wie glücklich wir uns fühlen bzw. wie wir mit dem Leben und Schicksalsschlägen umgehen.

Können wir also gar nichts tun, wenn die Gene uns nicht wohlgesonnen sind? Ist dies der Freifahrtschein für alle Jammerer und "Opfer" des Lebens? Können wir uns nun immer auf unsere Gene berufen, wenn es uns nicht gut geht, uns im Selbstmitleid suhlen, da wir ja eh nichts daran ändern können? Hier kommt die schlechte Nachricht für alle notorischen Jammerer: die restlichen 40%, die unser Glücksempfinden ausmachen, können wir selbst beeinflussen. Hier spielen vor allem Werte wie Familie, stabile Beziehungen, ein gutes soziales Umfeld, Sinn im Leben und eine erfüllende Aufgabe eine Rolle. Wenn dies alles da ist – umso besser. Solange es auch hier nicht anstrengend wird, diesen Werten "hinterher zu rennen." Denn anhand einer Studie hat man festgestellt (Rutgers University Newark und der University of Toronto vom März 2018): Wenn etwas zu anstrengend wird, leidet die Lebenszufriedenheit. Doch wie kann man etwas bekommen, ohne es zu sehr zu wollen?

Es ist nie zu spät, um glücklich sein

Hier kommt uns eine Erkenntnis aus der Gehirnforschung zugute: Neurobiologen haben festgestellt, dass unser Gehirn nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig ausgereift ist, sondern sich ständig verändern kann – auch im höheren Alter. Diese sogenannte "Neuroplastizität" des Gehirns können wir zu unserem Vorteil nutzen. Das bedeutet nämlich für uns: wir können durch unser Denken und Tun selbst beeinflussen, wie sich unser Gehirn prägt. Das beginnt mit Gedächtnistraining, geht über Mentaltraining bis hin zu Achtsamkeit und Meditation, von der mittlerweile nicht mehr nur Buddhisten wissen, dass sie unser Gehirn verändert. Wir können also unser Gehirn darauf trainieren, dass wir uns gut fühlen. Verschiedene Gehirnareale sind nämlich für verschiedene Emotionen und Bereiche zuständig. Und die Areale, die wir häufig aktivieren, stärken sich, während die anderen kleiner werden. Wenn wir also häufig Freude empfinden, stärkt sich das Areal für Freude, und wir können schneller und öfter Freude empfinden. Umgekehrt gilt dies auch für Ärger, Wut, Angst und Verbitterung.

Doch das Leben ist natürlich nicht nur Freude. Führt dieses Wissen also nun dazu, dass wir uns noch mehr ärgern, wenn wir uns ärgern? Weil wir ja wissen, dass Ärger unser Gehirn verändern kann? Damit wäre der Negativ-Kreislauf vorprogrammiert. Einfacher ist es, in solchen Momenten zu akzeptieren, was ist. Den Ärger annehmen, ihn sich selbst erlauben und dann einen Gegenpol setzen, der uns in gute Stimmung bringt. Doch sich gut fühlen auf Kommando – wie soll das gehen?

Nicht denken, sondern Tun

Spannend ist dafür die Erkenntnis, dass bestimmte Körperaktivitäten und – haltungen unsere Emotionen beeinflussen. Gedanken sind nicht immer kontrollierbar – es sei denn, man ist buddhistischer Mönch mit jahrelanger Meditationserfahrung. Doch wer kann sich schon seinen Gedanken komplett entziehen: Was alles noch zu erledigen ist, wer einem die Vorfahrt genommen hat oder dass der Chef / Partner / die Freundin sich irgendwie komisch verhalten hat.

Einfacher ist es, aktiv zu werden statt zu grübeln. Sport und Bewegung helfen zum Beispiel langfristig depressiven Menschen besser als Psychopharmaka, so die Erkenntnisse einer Studie. Längeres Laufen bringt uns genauso in einen Zustand des "Flow" wie das Malen eines Bildes oder das Singen im Chor. Es beginnt schon mit bestimmten Körperhaltungen. Wenn wir bewusst stabil und fest stehen, verbessert sich unser Selbstbewusstsein. Wenn wir lächeln – oder gar lachen – werden Endorphine ausgeschüttet, die uns gut fühlen lassen. Wenn wir die Arme regelmäßig begeistert und jubelnd nach oben strecken, stärkt dies unser Charisma. Dies funktioniert auch dann, wenn wir das Gefühl mental noch nicht empfinden können. Es reicht schon, wenn wir so tun, als ob wir ein bestimmtes Gefühl erleben.

"Fake it until you make it" ist auch ein Motto, das im Lachyoga praktiziert wird. Hier geht es darum, ganz konkret positive Gefühle zu trainieren. Absichtlich erzeugtes Lachen in Kombination mit Bewegung und positiven Affirmationen kann uns dabei unterstützen.
Will man sein Gehirn auf "glücklich sein" programmieren, hilft es außerdem, sogenannte "Momente der Freude" zu kultivieren und zu genießen. Das kann die Freude über kleine Dinge sein, Momente in der Natur, das Spielen mit Kindern, Sport treiben, kreativ sein, singen, herumtoben, spontan und abenteuerlustig sein. Hinzu kommt das Prinzip Dankbarkeit - über alles, was ist. Das geht auch ohne Lottogewinn.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Lachyoga als berufliches Standbein – fünf Anregungen zum Durchstarten und Dranbleiben

Lachyoga ist und bleibt ein effektives Instrument für gute Stimmung, Gesundheit und Verbindung von Menschen und Teams. Das Potenzial für Lachyoga-Angebote ist definitiv vorhanden, im privaten wie im beruflichen Umfeld. Doch wie findet mein Angebot die richtige Nachfrage?

Viele Lachyogaleiter/innen und -lehrer/innen setzen Lachyoga bereits mit Erfolg in verschiedensten Bereichen ein. Aber oft höre ich auch den Satz „ich würde gerne aktiv werden, weiß aber nicht wie“. Vielen fehlt dann doch der Mut oder das Vertrauen, um durchzustarten. Oder sie geben beim ersten Rückschlag direkt wieder auf. Was macht den Erfolg bei denen aus, die auch nach Jahren noch aktiv sind? Hier ein paar Anregungen dazu:

1. Bedarfsorientiert statt selbstzentriert
Klar: wir selbst finden Lachyoga einfach toll und wollen, dass der Rest der Welt das auch so sieht. Schließlich tun wir doch der Menschheit etwas Gutes, oder? Hier gilt es, mal die Denkweise umzukrempeln und aus der Sicht unseres jeweiligen Gegenübers zu denken. Was braucht dieser Mensch gerade wirklich? Welche Probleme hat der Kunde / Auftraggeber / Teilnehmer, und welche konkrete Lösung biete ich ihm an? Wenn wir genau hinhören, entwickeln wir mit der Zeit ein Gefühl dafür, was der andere wirklich braucht. Und sorgen dafür, dass wir einen echten Mehrwert bieten – was sich langfristig auch finanziell auszahlt.

2. Sei klar
Jeder von uns hat vielfältige Fähigkeiten und Angebote in petto. Viele haben zahlreiche Weiterbildungen in verschiedensten Methoden gemacht und wollen am liebsten alles gleichzeitig anbieten. Doch wichtig ist es auch, einen Fokus zu finden und die Zielrichtung festzulegen. Was genau macht mich aus? Auf welche Bereiche möchte ich mich spezialisieren, wer genau soll zu mir kommen? Nimm dir die Zeit und formuliere dein Angebot: Was, für wen, zu welchen Konditionen? Je klarer dein Angebot, umso effektiver kannst du es auch bekannt machen.

3. Biete Qualität
Auch wenn es selbstverständlich erscheint: Die Qualität der Durchführung macht den Erfolg. Mache Qualität zu deiner obersten Priorität – und überprüfe immer wieder, wie du dein Angebot verbessern kannst. Lerne, bilde dich weiter, sei aber auch offen für Rückmeldungen der Teilnehmer und Kunden. Frage ruhig mal bewusst nach Feedback. Nimm auch Kritik als wertvolle Anregung und eine Art „Gratis-Coaching“ an. Lerne von den Besten! Bereite dich richtig gut vor und gib immer ein bisschen mehr als du angeboten hast. Sei nicht gut, sondern exzellent!

4. Sei authentisch
Treibt dich wirklich die Leidenschaft für die Sache? Ist das, was du tust, dein Herzensprojekt? Oder nur eine weitere Geldquelle? Die Leidenschaft für die Sache ist es, die uns durchhalten lässt. Und die uns authentisch macht. Versuche nicht, eine Rolle zu spielen oder etwas zu verkaufen, was dir nicht liegt. Du bist dann glaubwürdig, wenn du deinen eigenen Stil findest. Lebe das, was du lehrst. Lache, singe, spiele, tanze - täglich!

5. Bleibe dran
Rückschläge gehören dazu. Jedes Scheitern ist ein Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Lass dich nicht entmutigen und schmeiß nicht gleich alles hin, wenn es mal schleppend läuft. Gewöhne dich daran, dass es Hochs und Tiefs gibt. Nimm die „Tiefs“ zum Anlass, dich zu sammeln und vielleicht eine Kurskorrektur vorzunehmen. Säe jeden Tag einen Samen – 365 Tage im Jahr. Dann wirst du garantiert Früchte ernten! Hab Vertrauen, dass voller Einsatz sich lohnt. Aber sei auch bereit, vollen Einsatz zu geben.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung!

Liebe lachende Grüße Angela

Mehr davon? Dann komm zur 


im Seminarhaus Gut Alte Heide bei Köln. 

Mittwoch, 22. März 2017

Es muss nicht immer Lachyoga sein: Drei Tipps für die Rettung eines verlorenen Tages



Kennt ihr diese Tage, an denen man morgens aufwacht und die Traurigkeit sich direkt in die Gehirnzellen einschleicht? An denen auch die Morgensonne und das Singen der Vögel nichts mehr rausreißen können? Oder es gar noch schlimmer machen? Ich gebe zu, ich kenne das. Auch als langjährige Lachyoga-Trainerin, die einiges dafür tut, dass es ihr gut geht. Das Wissen darum macht es nicht immer besser. Muss ich als Lachyoga-Trainerin immer gut drauf sein? Was sollen die Leute denken, wenn ich plötzlich jammere?

„Du hast in jedem Moment die Wahl“ – so erzähle ich es den Teilnehmern. Aber wenn es mir selbst mal nicht gut geht - dann würde ich mich manchmal am liebsten ins Bett legen und die Decke über den Kopf ziehen. Oder mich mit Schokolade aufs Sofa setzen und mit einer inhaltslosen Soap berieseln lassen.

Ich merke dann: allein positive Gedanken reichen nicht, um mich hoch zu ziehen. Sie wollen einfach nicht in meinen Kopf. Und selbst wenn ich sie denke – oder sogar ausspreche - wollen sie nicht in mein Gefühl hinein. Think positive, heißt es doch immer so schön. Fühle dich hinein in ein glückliches Gefühl, sei glücklich! Be happy! Genieße den Tag! Lebe im Hier und Jetzt! Facebook quillt über vor all diesen Tipps und „Weisheiten“, die für mich an solchen Tagen wie eine Provokation wirken. Ja, auch ich kann nicht immer auf Knopfdruck glücklich sein!

Darum betone ich als Trainerin und in Interviews auch immer wieder, dass es im Lachyoga nicht darum geht, immer gut drauf zu sein. Dass man sich erlauben darf, auch mal schlecht drauf zu sein. Und doch fühlen wir uns immer wieder verpflichtet, „das Beste“ aus unserem Leben zu machen. Wenn‘s gut läuft, kein Problem. Wenn’s mal nicht so läuft, fühlen wir uns doppelt schuldig. Der Grübelkreislauf ist vorprogrammiert. Aber es gibt Hoffnung. Und nachdem wir eine Weile absichtlich in Selbstmitleid gebadet haben, gibt es auch Maßnahmen, die vielleicht doch noch den Tag retten können.

1. Wenn der Geist nicht will, dann lass den Körper machen
Manchmal fällt es uns schwer, uns einfach so „gut“ zu fühlen. Doch wenn wir den Körper machen lassen und nicht mehr drüber nachdenken, dann erledigt das die Körperchemie. Auch wenn wir es nicht sofort merken. Was kann man tun? Das kann Lachen oder Lachyoga sein (Tipp: Skype-Lachen oder Lachclub), muss aber nicht. Es geht auch Laufen, Yoga, Schwimmen, Fahrrad fahren oder der Körperzellenrock. Erzwinge es nicht, dabei „positiv zu denken“-  erlaube dir auch trübe Gedanken. Lass den Körper machen. Und vertraue.

2. Sieh den größeren Zusammenhang, suche Inspiration
Geh in eine Kirche, ein Museum, in die Natur, schau in den Himmel. Mach dir bewusst, dass es etwas Größeres gibt als uns selbst und die trüben Gedanken. Dass dieser „verlorene“ Tag oder die anstrengende Zeit nur ein kleiner Moment in der Ewigkeit der Menschheitsgeschichte ist. Schau dir inspirierende Videos zu spannenden Themen an (Tipp: TED.com), ein paar Minuten reichen. Manchmal sind genau solche Tage die kleinen „Erinnerer“, um dich aus der Komfortzone heraus zu schubsen und einige Dinge im Leben neu auszurichten.

3. Sei dankbar
Dankbarkeit – der Begriff scheint überbeansprucht und überholt. Aber er wirkt. Schreibe mindestens drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Und wenn es nur das Dach über dem Kopf ist, das Leben in einem freien Land, die Fähigkeit, zu lesen, zu lachen oder zu schreiben. Ich selbst bin immer wieder erstaunt, wie viel Schönes es gibt, trotz trüber Gedanken und so mancher Herausforderungen. Selbst wenn du die Dankbarkeit nicht fühlen kannst. Schreibe es auf. Am besten jeden Tag. Und vertraue weiter.

Alle drei Dinge ausprobiert? Dann ab zurück unter die Bettdecke! Wenn du noch möchtest. 

Viel Spaß dabei wünscht Angela

Mehr über uns und alle Seminare zum glücklich sein unter www.lachen-verbindet.de

Montag, 12. Oktober 2015

My Journey to the Laughter Yoga Festival, August 2015

I almost missed it – the first Laughter Yoga Festival with Dr. Madan Kataria in Bangalore, India. It was not very apparent on Dr. Ks Website. But since several German laughter yoga colleagues asked me indepentently, if I would like to join, I soon realized: I want to go and I have to go. My partner encouraged me to go, my son could stay with his grand parents.

Travelling with Laughter Yoga
Only three weeks after, we were sitting in the airplane to India with four Germans to face a new adventure: laughing, singing, dancing and playing in India. Since my travel mates Jürgen, Mo and Haesoon were really keen to fulfill their upcoming job as “Laughter Ambassadors”, we had a lot of fun and laughter already on the flight. On the way from Delhi to Bangalore, we realized a little Laughter Yoga Airplane Flashmob. Usually, I am very sceptical about actions like these where you do laughter yoga  without asking the people before. But the reactions of the passengers were very positive. Some came afterwerds and asked for laughter clubs, others participated in the exercises, many applauded afterwards, and even the pilot said “thank you to the laughter yoga team”, when he announced the landing.

Laughter Yoga at School
Right on our first day, we experienced a special hightlight of our trip. We visited a school where laughter yoga is part of the classes. There is even an own class room just to do laughter yoga. On this day – August 15th -  we experienced the celebrations of India’s Independence Day at this school. And we could see how it is possible to integrate laughter yoga into daily life of the students – and how much fun the children have. Dr. Kataria visits this school (very nearby the office building of laughter yoga university) regularly and offers free laughter yoga sessions. Some pictures of this School and the celebrations, you find here…

Laughter Yoga International –  a unique community
The Festival took place in a beautiful meditation resort near Bangalore – the Ancient School of Wisdom. There was silence, a huge variety of plants and animals, peace and very delicious Indian food. Around 30 people from all parts of the world had found their way to this place. Beside us – altogether 6 persons from Germany – there werde laughter yogis from Italy, Malaysia, Israel, Denmark, Portugal, Indonesia, Venezuela, Singapur, USA, Belgium, Libanon, England and of course from India. It is always beatiful to see how people of such different culture, background and religion feel immediately connected by laughter. There were many inspiring conversations, moments of laughing and crying together, hugs, encouragement, caring for each other and a lot of joy. This feeling of connection also expressed itself by a Love Song with “I love you” in all the different languages.

The Rhythm of Joy
The first thing we learned in the Festival: Laughter Yoga is not only Laughter Yoga. Dr. Madan Kataria made clear that his intention was to amplify the concept of laughter yoga and bring in new ideas. For this, he had engaged Kula and Sofia, who were incredible with their Body Percussion Work. With very simple methods, a basic dance step, some clapping rhythms and some sounds, they created a dynamic group energy which was exceptional.

There was also the musician Pintu, who just had to play his guitar with his funny smile, and everybody was fascinated. We all were encouraged to be creative, invent new melodies, songs and movements. The only condition: Every song, every dance, should contain whatever kind of laughter or sounds like “„hoho haha hihi“.

Laughter Yoga University? That’s all of us!
Madan found a clever way to organize a festival like this. Instead of fixing timetables and inviting dozens of speakers, he organized it “Indian style”. There was no program, just a whiteboard on which everybody could write down a workshop he would like to offer. The whiteboard was filled very quickly with interesting topics from laughter yogis who had to offer far more than only laughter yoga. Some might think now, "well, Dr. K took a very easy way". But why not? He just did it in the way he likes to proceed things: “Keep it simple”. Of course, from German perspective not everything was organized in a perfect way, some things might be superficial or were missing, some things might have happened at the wrong time in the wrong place. But after all, we realized that everything was fine as ist was and fitted well. Finally, we enjoyed such a variety of a program which we would have hardly had anywhere else – and all this for a fair price. 

My conclusion: We can all shine
I took home many inspirations for my work. But I also realized: Everything is in us. Every single person has the creativity to develop own exercises and ideas, everybody has the potential to shine. We all have the abilities to bring laughter, joy and love to the people. And this is not about competition with each other, neither about being the number one. Nobody takes away anything from anybody, if we all follow a common vision. I realized for myself: the more openly I give away ideas and inspirations, the more comes back to me. Not only as positive resonance, but also in form of wellnes, happiness and wealth.

Dr. Madan Kataria gives the best example for this. He does not claim to be the “Guru”, he rather acts as a “collector of ideas”. With laughter yoga, he did not invent something absolutely new. But he brought together several elements in a genius way and spread those out to the world. He was the one who made possible this worldwide movement, which is spreading more and more every day. Now, with his new extended view on the four elements of joy (dancing, singing, playing, laughing), Madan is doing the same. He collects ideas by the people. He does not take them away from the people, but spreads them and lets the people shine. As he himself says: “The best teachers are those who make stars out of their students.” Thanks, Madan, for this great lecture!


Infos and Videos from Laughter Yoga Learning Festival

Next Laughter Yoga Learning Festival: 1st to 7th February 2016 in Bangalore, Indien

Workshop „Body Percussion“ with Kula & Sofia: 14th – 16th Oktober 2016 in Cologne, Germany

Facebook-Page about the Festival...

Next International Certified Laughter Yoga Teachers' Training in Germany: October 19th till 23rd, 2016


Videos of the Workshops


Singing

Dancing

Laughing


Playing and more…

Meine Reise zum Lachyoga Learning Festival, August 2015

Fast wäre es an mir vorbei gegangen – das erste Lachyoga Learning Festival mit Dr. Madan Kataria in Bangalore. Nur unscheinbar war es auf seiner Website angekündigt – doch nachdem mich mehrere Lachyoga-Kollegen unabhängig voneinander ansprachen, ob ich nicht auch mitkomme, war es schnell klar: Ich will und soll dabei sein. Die Zeit passte, mein Liebster ermutigte mich, und mein Sohn konnte bei der Oma gut untergebracht werden.

Mit Lachyoga auf Reisen
So saßen wir bald danach zu viert im Flieger Richtung Delhi, um uns gemeinsam auf das Abenteuer Indien – singen, spielen, lachen, tanzen – einzulassen. Weder Indien noch die vier Elemente der Freude waren mir unbekannt, so konnte ich allem vertrauensvoll entgegen blicken. Neu war, dass meine Mitreisenden Jürgen und Mo ihre Aufgabe als künftige Lach-Botschafter sehr ernst nahmen und somit auch überall auf der Reise die Menschen am „Spirit des Lachens“ teilhaben lassen wollten. So kam es dann auch zu einem einzigartigen Lachyoga-Flashmob im Flugzeug. Ich bin grundsätzlich ja eher skeptisch bei solchen Aktionen, aber die Reaktionen waren durchweg positiv. Mehrere Leute kamen zu uns und fragten nach Lachclubs, die Stewardessen hielten sich nett zurück, und der Pilot bedankte sich zum Abschluss sogar beim „Laughter Yoga Team“.

Lachyoga in der Schule
Gleich am ersten Tag durften wir ein großes Highlight erleben. Wir besuchten die erste Schule, in der es einen eigens eingerichteten Klassenraum für Lachyoga gibt. Der 15. August ist in Indien der Tag der Unabhängigkeit, was an dieser Schule und in ganz Indien kräftig gefeiert wurde. Hier konnten wir live erleben, wie es möglich ist, Lachyoga in den Schulalltag und alle Aktivitäten einzubauen – und wie viel Spaß die Schüler damit haben können. Madan Kataria geht regelmäßig in diese Schule und führt dort ehrenamtlich Lachyoga-Sessionsmit den Schülern durch. Bilder siehe hier...

Lachyoga international – eintauchen in eine einzigartige Gemeinschaft
Das Festival fand in einem wunderschönen Meditationszentrum etwas außerhalb von Bangalore statt –der Schoolof Ancient Wisdom. Stille, Pflanzenvielfalt, Ruhe, Frieden, aber auch richtig gutes indischesEssen, was will man mehr? Rund 30 Menschen aus aller Welt waren hier versammelt, um gemeinsam zu lachen, zu singen, zu tanzen. Neben uns insgesamt sechs Deutschen waren Lachyogis aus Italien, Malaysia, Israel, Dänemark, Portugal, Indonesien, Singapur, USA, Belgien, Libanon, England und natürlich Indien gekommen. Schön ist es immer wieder zu erleben, wie Menschen so unterschiedlicher Kultur, Herkunft und Religion sich so verbunden fühlen können. Es gab viele inspirierende Gespräche, Momente des gemeinsam Weinens und Lachens, Umarmungen, Ermutigungen, Füreinander da sein und viel Freude. Der internationale Flair fand auch Ausdruck im „very good, yeah“ in verschiedenen Sprachen sowie einem internationalen „Ich liebe Dich“-Lied.

The Rhythm of Laughter
Schnell haben wir hier gelernt: Lachyoga ist nicht nur Lachyoga. Dr. Madan Kataria, der hier eher als Organisator denn als Guru auftrat, machte dies immer wieder deutlich. Zum einen hatte er Kula und Sofia engagiert, die uns mit ihren BodyPercussion Workshops immer wieder in Atem hielten. Mit einfachsten Mitteln, einem Grundschritt, verschiedenen Klatsch-Rhythmen und Tönen dazu wird eine Gruppenenergie erzeugt, die jeden einzelnen in seinen Bann zieht.
Dazu kam der indische Musiker Pintu, der allein mit dem Klang seiner Gitarre, seinem klaren melodischen Gesang und einem verschmitzten Gesichtsausdruck jeden von uns faszinierte. Wir alle konnten dabei kreativ sein und neue Songs erfinden und komponieren. Vorgaben gab es kaum – außer, dass es Madan wichtig war, in jedes Lied und in jeden Tanz, in jedes Spiel  irgendeine Art von „hoho haha hihi“ einzubauen. Fertig, kinderleicht.

Laughter Yoga University? Das sind WIR
Cleverer kann man ein solches Festival wohl kaum organisieren. Statt vorher alle Referenten durchzuplanen und akribisch Zeitpläne aufzustellen, lief es auf indische Art eben anders. Kein festgelegtes Programm, sondern einfach nur ein Whiteboard, auf dem jeder, der mochte, einen Workshop anbieten konnte. Das Whiteboard füllte sich schnell mit interessanten Themen von kompetenten Lachyogis, die mehr als nur Lachyoga anzubieten hatten. Da hat es sich aber jemand einfach gemacht, sagten skeptische Stimmen. Ja, warum auch nicht? Ganz getreu nach Madan Katarias Motto „keep it simple“. Nicht alles war nach unserem deutschen Verständnis optimal organisiert, manches überflüssig, manches vielleicht zur falschen Zeit am falschen Ort. Und doch passte letztlich alles zusammen, und so wurde uns ein Programm geboten, was an Fülle, Vielfalt und Qualität wohl kaum in dieser Form und für einen sehr fairen Preis woanders hätte geboten werden können. Mehr Infos und Videos zu den einzelnen Programmpunkten, siehe unten.

Quintessenz – wir alle können LEUCHTEN
Insgesamt habe ich viele Anregungen für meine Arbeit mitgenommen, vor allem aber die Erkenntnis: Es ist alles in uns. Jeder einzelne von uns hat die Kreativität, eigene Übungen und eigene Ideen zu entwickeln, und jeder einzelne von uns hat das Potenzial, zu leuchten. Wir alle haben die Fähigkeit, auf unsere Art Lachen, Lebensfreude und Liebe an Menschen weiterzugeben. Dabei geht es nicht um Konkurrenz oder darum, die Nummer eins zu sein. Auch nicht darum, dass einer dem anderen etwas wegnehmen wollte oder würde. Meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil der Fall: Je offener und furchtloser wir unsere Ideen unter die Menschen bringen, umso mehr kommt zurück - in Form von positiver Resonanz, aber auch in Form von Erfolg, Fülle und Wohlstand.

Dr. Madan Kataria ist das beste Beispiel dafür. Er tritt nicht als „der Guru“ auf, sondern eher als eine Art „Sammler“ und „Veredler“. Er hat auch mit Lachyoga das Rad nicht neu erfunden. Aber er hat verschiedene Elemente auf geniale Art und Weise zusammen gebracht, die Methode gebündelt und unter die Menschen gebracht. Nur durch ihn konnte daraus eine weltweite Bewegung entstehen, die immer weiter wächst. Und genau das tut Madan jetzt auch mit einer erweiterten Sichtweise von „Singen, Spielen, Tanzen und Lachen“ als Elementen der Lebensfreude. Er sammelt Ideen von den Menschen. Aber er nimmt sie ihnen nicht weg, sondern verbreitet diese und bringt Menschen dadurch zum Leuchten. Das ist es, was für mich einen wahren Guru ausmacht. Oder auch, wie Madan sagt: „Der beste Lehrer ist derjenige, der seine Schüler zu Stars macht.“ Da kann ich nur sagen: „Danke, Madan, für diese Sichtweise!“


Infos und Videos vom Lachyoga Learning Festival

Nächstes Festival: 1. – 7. Februar 2016 in Bangalore, Indien

Workshop „Body Percussion“ mit Kula & Sofia: 14. – 16. Oktober 2016 in Köln

Facebook-Seite zum Festival...

Nächstes Lachyoga-Intensiv-Wochenende mit Ausbildung zum/r Lachyogaleiterin: vom 23. - 25. Oktober 2015 in Berlin


Videos von den Workshops auf dem Festival (externe Links auf youtube)


Singen


  • Hahaha-Song mit Pintu aus Indien
  • Gibberish-Song mit Madan Kataria
  • „Ich-liebe-Dich“-Lied in verschiedenen Sprachen mit Pintu
  • Trommelkreis mit Kula aus Portugal


  • Tanzen
    Lachen

    Spielen und weiteres...

    Dienstag, 21. April 2015

    Lachyoga im Alltag: wirklich werden wie die Kinder?

    Wenn Dr. Madan Kataria - der Erfinder des Lachyoga - gebeten wird, in einem Wort zu beschreiben, worum es bei der Methode Lachyoga gehe, dann sagt er nicht Lachen, Humor oder ähnliches, sondern nur: „kindliche Verspieltheit.“ Oder auch: „Werdet wie die Kinder! Die spielen, albern, lachen von selbst, sie vergessen alles um sich herum und sind fröhlich!“ Wenn wir also nicht das Lachen erzwängen, sondern ins Spielen kämen, dann komme das Lachen automatisch. Bei Kindern geschehe dies ganz absichtslos. Doch wollen wir das wirklich in aller Konsequenz? Wenn ich mir so die Trotzanfälle meines zweijährigen Sohnes anschaue, dann bin ich mir nicht so sicher, wie ernst diese Aufforderung wirklich gemeint sein kann.

    Auch meine bisherigen Versuche, den Kleinen zum Lachclub mitzuschleppen, sind bisher sehr unterschiedlich erfolgreich ausgefallen. Entweder aufgrund der Fremdelphase gegenüber Erwachsenen, später mit der Begründung „die lachen so laut“. Um die Geräuschempfindlichkeit des Kleinen nicht überzustrapazieren, versuche es derzeit eher zu Hause, das Kind an Lachyoga heranzuführen – immerhin mit wachsendem Erfolg. Von sich aus möchte er jetzt öfters mal „Lachyoga“ machen, aber eben als Übung und nicht einfach aus dem Spiel heraus. Auch wenn man natürlich Lachyoga gut in alle Tobe-, Spaß und Kitzelspiele einbauen kann.

    Worum es bei diesem Begriff „kindliche Verspieltheit“ wirklich geht, verstehe ich umso mehr, je mehr ich mit dem Kleinen im Alltag unterwegs bin. Auf einer Zugfahrt zur Oma haben wir einen längeren Aufenthalt am Frankfurter Hauptbahnhof. Dieser Bahnhof ist bekanntermaßen ein hoch frequenter Umschlagplatz für Karriereaspiranten, Banker, Unternehmensberater  etc. kurz und gut alle gestressten Leute. Sie hetzen meist schnellen Schrittes durch die Bahnhofshalle - in schwarz gekleidet, mit dem Handy am Ohr und dem Rollkoffer hinter sich her ziehend. Den Kleinen kümmert das wenig - er entdeckt eine Stelle auf dem Boden, auf die Laserlicht geworfen wird. Dort tanzen grüne, blaue und weiße Punkte herum, ein kleines Lichtspiel. Und offenbar ein Riesenspaß! Sofort springt er durch die Punkte hindurch, hüpft, quietscht, freut sich und beobachtet fasziniert die Lichter. Er ist in diesem Moment, vergisst alles um sich herum - die gestressten Menschen, die vorbei laufen, den Zug, den wir kriegen müssen, die Reise, die noch vor uns liegt - absolut im Hier und Jetzt.


    Noch viele weitere Momente mit dem Kind erinnern mich immer wieder daran, dass viel von meinem Stress hausgemacht ist. Die einschneidenste Lektion dazu erhielt ich neulich am Frühstückstisch. Ich jammere gerade meinem Liebsten vor, was ich alles noch zu tun habe, dass ich mich kümmern muss und keine Zeit habe. Da richtet sich der Kleine in seinem Kinderstuhl auf und verkündet stolz: „Ich hab Zeit“! Ok, überzeugt: Ja, lasst uns sein wie die Kinder!

    Dienstag, 17. März 2015

    20 Jahre Lachyoga – Nachlese auf ein Berliner Feier-Wochenende

    Da ich Berlin schweren Herzens vor zwei Jahren den Rücken gekehrt habe, um für mein Baby das „Baby“ Lachclub an meine Kolleginnen abzugeben, freue ich mich über jeden Anlass, mal wieder nach Berlin zu kommen. Zumal ich mir meine Wohnung - und somit meinen „Koffer in Berlin“ bisher noch bewahrt habe. Es geht wild los am Freitagabend, auf der „Jubiläums-Lach-Tanz-Party“. Erst kommt ein Geburtstagspaket, aus dem die alte Lachhäsin (alt natürlich nur im Sinne von schon sehr lange im Lachyoga aktiv) Anne Rauch steigt. Ganz zur Freude von unserem „After-Laughter-Stammkunden“ Hermann (der zwar selten zur Lachyogasession, aber immer in die Kneipe hinterher kommt), der heute zeitgleich 65 wird. Somit hat er sogar noch mehr Jahre auf dem Buckel als das Lachyoga und sogar als Dr. Madan Kataria selbst, der im Dezember immerhin auch schon seinen 60sten feiern darf.

    Ansonsten wird auf der Jubiläumsparty nicht nur getanzt und gelacht, sondern es ist auch ein wunderbares Wiedersehen von und mit Menschen aus verschiedensten Ecken. Ich treffe Dauerlacherin Nadine, die noch zwei Wochen vorher unser Teachers‘ Training in Bad Meinberg mitgemacht hat, genauso Eduardo, mit seinem tiefen ansteckenden Lachen. Dazu unsere ganze alte Truppe von „Hauptstadt lacht“ – der Initiative, die wir gemeinsam 2006 gegründet haben, um das Lachen in Berlin zu promoten. Wie sich jetzt – fast 10 Jahre später – zeigt, eine wunderbare Idee, die alle Lacherinnen und Lacher in Berlin zusammen schweißt. Auch weil wir die Chance hatten, zahlreiche schöne Lachaktionen gemeinsam durchzuführen. Ich kenne keine andere Stadt, in der die Lachyogis so gut zusammen arbeiten. Wir alle haben festgestellt, dass wir uns dadurch nicht gegenseitig Konkurrenz machen, sondern dass im Gegenteil sogar jeder einzelne noch profitiert. Eine schöne Erkenntnis, die mir zeigt, dass dies auch anderen Städten möglich ist - in diesem Fall natürlich auch in Köln. 

    Weitere alte Hasen sind dabei - Brigitte und Carolyn, die anlässlich des Jubiläums extra aus Frankfurt angereist sind. Sie sind nicht nur mit die ersten, die das Lachyoga in Deutschland verbreitet haben sondern sie sind auch mit genialen Kunstaktionen in ganz Deutschland und Europa unterwegs. Mit einer Lachbank, auf der man lachend entspannen kann, oder mit lachenden Kirchtürmen, die in ganz Deutschland ertönen. Daneben gibt es natürlich viele weitere bekannte Gesichte und Menschen aus dem Lachclub, aus verschiedensten Seminaren und von weiteren Lach-Events, und es ist toll, sie alle auf einen Haufen zu treffen. Zudem weiß ich nun, dass das „Baby“ Lachclub groß geworden ist - und in guten Händen.

    Am Samstag geht es weiter mit dem „Lach-Staffellauf“, mein Kind wird warm eingepackt und schon geht’s los. Wir sind diesmal eine etwas kleinere Truppe um die 12 Leute, die sich fröhlich mit lustigen Hüten und Brillen ausstattet und albern und kichernd und lachend über den Kudamm ziehen. Früher fand ich solche Aktionen immer irgendwie peinlich. Ein Passsant, der sich uns zunächst begeistert anschließt, ist nach kurzer Zeit wieder verschwunden, mit den Worten „ich muss mal auf die Toilette“. Kann ich verstehen, von außen könnten wir auf Nicht-Lachwillige eher abschreckend wirken. Doch ich merke, dass jahrelanges Lachyoga auch bei mir wirkt. Ich nehme es gelassen, nach dem Motto „blamiere Dich täglich“, und schließlich ist a das Wichtigste, dass wir selbst Spaß haben. Solange wir keinen anderen auslachen, finde ich das ok. So haben wir trotz kühlen Nieselwetters zwei Stunden Spaß und Gemeinschaft in frischer Luft, mein Kleiner dreht richtig auf und klatscht und lacht zum Teil sogar mit. Zur Belohnung bekommt er hinterher ausnahmsweise an der berühmten Bio-Currywurst-Bude am Wittenbergplatz  eine Portion Pommes.

    Ein netter Abschluss ist schließlich das Lachen im Park auf dem Tempelhofer Feld, das eh jeden Sonntag mit Heidi stattfindet, aber diesmal von allen anwesenden Lachyogaleiter/innen abwechselnd durchgeführt wird –mit über 35 Menschen, die trotz weiterhin nasskalten Wetters dort hingefunden haben!

    Da bleibt nur noch zu sagen: Berlin, ick liebe Dir!

    Impressionen hier...